In so manchen stillen Winkeln kann man lila Rosen sehen, wie sie lauschen, flüstern, lieben, wie sie wachsen und vergehen, wie sie mit den Lüften tanzen, ahnend sich im Winde wiegen, leis dem Zeitenlauf stets folgen, wie sie gar sich selbst besiegen.
In dem ew'gen Wachsen, Werden achtsam ihre Runden drehen; lachend, spielend, voller Würde einst zu Sternenstaub verwehen. –
Wenn die Rosen Blüten tragen, ist das Sterben nicht mehr weit, und mit Tränen im Vergehen naht sich die Unendlichkeit.
(Ilka Berikhan)
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