Schenk' mir ein Lächeln, du wirst seh'n, wie jede Mauer fällt, siehst von mir lautlos den Nebel verweh'n, der g'rad mein Gesicht noch entstellt.
Entstellt, so wie all' die anderen Masken, die bei uns und um uns und neben uns steh'n, die versteinert den eigenen Pfad nur noch hasten und sich eilen uns aus dem Wege zu geh'n.
Hinter harten Fassaden mit Zügen aus Stahl, die wirken wie Schluchten, die unüberwindbar, stürzen sie sich in verzichtbare Qual im Glauben, dass Fluchten heraus unauffindbar.
Und in uns da wächst eine hilflose Wut, die uns den Blick auf die Lösung verstellt, die in uns verschließt jenen wichtigen Mut, für den einfachen Schritt, der uns're Mienen erhellt.
Schenk' uns ein Lächeln, du wirst seh'n, wie uns're Mauer fällt, siehst von uns jenen Nebel verweh'n, der uns're Gesichter entstellt! (© Ralf Theinert)
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