Am Abend legt sich Stille nieder, die Kerzen brennen sanft hernieder. Ein Mahl wird still im Kreis geteilt, wo Gottes Liebe sanft verweilt.
Der Meister wäscht der Jünger Füße, ein Zeichen, dass die Herzen grüße. Denn wer am höchsten thront und lebt, ist der, der dient, der gibt, der hebt.
"Nehmt hin das Brot, es ist mein Leib, der für euch bricht, dass Hoffnung bleib'. Trinkt aus dem Kelch, dies ist mein Blut, und findet in ihm neuen Mut."
Im Garten ringt die Seele schwer, die Nacht wird dunkel, kalt und leer. "Vater, dein Wille soll gescheh'n, mag auch der Kelch vorübergeh'n."
So führt der Weg durch großes Leid zur Liebe, die für immer bleibt. Am Kreuz, da enden Schmerz und Pein, auf ewig soll da Liebe sein.
|
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen