Befiehl du deine Wege
und was dein Herze kränkt
und was dein Herze kränkt
der allertreusten Pflege
des, der den Himmel lenkt.
Der Wolken, Lauf und Bahn,
der wird auch Wege finden,
da dein Fuß gehen kann.
Hoff, o du arme Seele,
hoff und sei unverzagt!
Gott wird dich aus der Höhle,
da dich der Kummer plagt,
mit großen Gnaden rücken;
erwarte nur die Zeit,
so wirst du schon
erblicken die Sonn
der schönsten Freud.
Ihn, ihn lass tun und walten!
Er ist ein weiser Fürst
und wird sich so verhalten,
dass du dich wundern wirst,
wenn er, wie ihm gebühret,
mit wunderbarem Rat
das Werk hinausgeführet,
das dich bekümmert hat.
(Verfasser unbekannt)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen