Zur Nacht, als alle Welt noch schlief, kam's, dass wir uns begegnet sind, als ob mein Herz das deine rief und deines wollte, dass ich's find, Fast war's, als hätt es uns gezogen, am Ufer jenes See's zu sein. Zwei Herzen, die der Welt entflogen, wir trafen uns im Mondenschein. So saßen wir in schönster Stille, fast wortlos unterm Sternenmeer, und lauschten leis manch einer Grille, genossen diese Stunden sehr. Gemeinsam sah'n wir in die Ferne, des Weltalls, unergründlich weit, und unterm sanften Licht der Sterne, verschwand bald unsre Einsamkeit. Wir, die wir schon so lange suchten, nach einem uns verwandten Geist, die langsam gar die Welt verfluchten, zurückgelassen und verwaist. Wir fanden uns in tiefster Nacht, und was heut fast wie Schicksal scheint, hat Feuer tief in uns entfacht, hat uns, die Suchenden, vereint. (c) Delf Siebke Facebook: Lyrics of the Night |
Sonntag, 29. September 2024
Nachts
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