Freitag, 27. September 2024

Herbstes Trauer


Die Blätter fallen, leis’ und schwer,
im kühlen Hauch verweht das Meer,
der Wind trägt flüsternd Traumeslicht
und Schatten malen dein Gesicht.

Der Sommer flieht in ferne Zeit,
die Welt in Nebelschleiern schreit,
die Bäume weinen still im Wind
als ob sie längst verloren sind.

Die Farben sterben, blass und kalt,
im letzten Glanz, der kurz verhallt,
vergeht das Jahr, der Tag wird Nacht,
in trüber Stille, die erwacht.

Doch tief im Herz, da bleibt ein Klang,
ein leiser, altvertrauter Sang,
der von Vergangenem erzählt
und sanft die Leere still beseelt.







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