(Gottfried Keller)
1. und 2. Strophe
Ich hab in kalten Wintertagen,
in dunkler, hoffnungsarmer Zeit
ganz aus dem Sinne dich geschlagen,
o Trugbild der Unsterblichkeit!
Nun, da der Sommer glüht und glänzet,
nun seh ich, dass ich wohlgetan;
ich habe neu das Herz umkränzet,
im Grabe aber ruht der Wahn.
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