(Mathilde Raven)
Ein düstrer Wintertag; der Nebel
hüllt grau und trüb des Himmels Höh'.
Unheimlich auf der starren Erde
liegt wie ein Leichentuch der Schnee.
Da bricht sich durch die Nebelschichten
die Sonne Bahn; ihr Schimmer fällt
hell auf den Schnee: wie glänzt er lustig,
wie schmückt er prächtig jetzt die Welt.
Du bist von meines Freundes Liebe
ein treues Bild, o Sonnenblick!
Wie traurig ohne sie mein Leben!
Und o! wie reich durch sie an Glück!
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