Dienstag, 16. Dezember 2014

Einsam bin ich und alleine

(Johann Wilhelm Wolf)


Einsam bin ich und alleine,
denn es schwebt so süß und mild
um mich her im Mondenscheine
dein geliebtes treues Bild.

Was ich denke, was ich treibe
zwischen Freude, Lust und Schmerz,
wo ich wandle, wo ich bleibe,
ewig ist bei dir mein Herz.

Unerreichbar wie die Sterne,
wonneblinkend wie ihr Glanz
bist du nah, doch auch so ferne,
füllest mir die Seele ganz.

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