Samstag, 6. September 2014

Sehnsüchtelei

(Heinrich Heine)
1. und 2. Strophe


In dem Traum siehst du die stillen
fabelhaften Blumen prangen;
und mit Sehnsucht und Verlangen
ihre Düfte dich erfüllen.

Doch von diesen Blumen scheidet
dich ein Abgrund tief und schaurig,
und dein Herz wird endlich traurig,
und es blutet und es leidet.

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