Samstag, 13. September 2014

Die Hände

(Stefan Zweig)
1. und 2. Strophe


Eine stille große Güte
wacht nun zärtlich um mein Leben.
Zweier Hände weiße Blüte
fühl ich durch mein Dunkel schweben.

Meine Seele klingt von Lachen,
doch sie wagt sich kaum zu rühren,
denn sie fürchtet, ein Erwachen
könnte ihren Traum entführen.

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