Dienstag, 26. August 2014

Nachher

(Bruno Ertler)


Und dass es wieder ein Nachher gibt!
Diese fragenden Räume und leeren Zeiten
und die plötzlich verzerrten anderen Seiten
an allem, was man um eines geliebt!

Dass man wieder steht an verschlossenen Pforten
und Hunger leidet im Überdruss,
oh, dass man nachher noch leben muss
mit dem grellen Hohn in heiligen Worten!

Und geben muss und zum Glauben drängt,
dem stürmenden Aufwärts nie entflieht,
den Tod in der Blüte schon warten sieht,
und immer und immer sich neu verschenkt.

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