Freitag, 2. Mai 2014

Oft geht ein Flammen durch die Nacht

(Anna Behrens-Litzmann)
1. Strophe


Oft geht ein Flammen durch die Nacht,
mit Worten kaum zu nennen -
wie Sehnsucht dann in mir erwacht
nach Sonne und nach Schönheitspracht,
nach Tönen, nicht ersterbend sacht,
nein, brausend, wie Gewittermacht -
nach Lebensfülle, heißem Blut!
Es ist, als müsst' ich an der Glut
der Sehnsucht schier verbrennen.

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