Du bist verbannt
hierher für die Ewigkeit,
keine Wege weit und breit.
Weißt nicht so recht wohin du läufst.
Weißt nicht so recht warum du seufzst.
Helfen wird dir keiner hier.
Morgens früh um halb vier
bist du einfach losgegangen,
es wuchs dein Sehnen und Verlangen.
In dunkler Nacht ist es geschehn,
du hast den richt'gen Weg gesehn
nach draußen in das Jemandsland,
denn jemand nahm dich bei der Hand,
hat dir gezeigt wo Wege sind,
nun bist du nicht mehr länger blind.
Man sieht nur, was man sehen will,
drum denke nach, sei einmal still
und du wirst sehn, wo Frieden wohnt
und bleibst von vielem Leid verschont.
(Ilka Berikhan)
Februar 2008
Februar 2008
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