(Johanna Ambrosius)
Ich trag ein Glück, ein hohes Glück
in meiner Brust, der kranken,
ich bebe nie davor zurück,
dass frei sind die Gedanken.
Sie flattern gleich den Vögelein
hin durch die Weltenräume,
und tragen auf den Flügeln fein
die süßesten der Träume.
Sie spotten Riege, Kett' und Tor
und allen Geißelhieben,
mein lustiger Gedankenchor
kann, was er will, doch lieben.
Und geht mein Fuß auch lebenslang,
der Armut nackte Gasse,
mein lustiger Gedankengang
zieht höchster Schönheit Straße.
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