Vor einiger Zeit stieß ich auf den Spruch:
"Wenn du es glaubst, ist es so." Er klingt inspirierend: Glaube als Schlüssel, mit dem sich alles öffnet. Ich fand ihn interessant, ließ den Satz auf mich wirken und stellte ihn mir eingerahmt ins Wohnzimmer. Dort sollte er im Alltag sichtbar bleiben – ein kleiner Test, ob er mich trägt und stärkt, und eine Gelegenheit, immer wieder intensiv über diesen Spruch nachzudenken. Doch mit der Zeit habe ich gemerkt: So eingängig und kraftvoll der Spruch klingt, er hat auch klare Grenzen. Heute möchte ich diese Gedanken mit euch teilen – und dabei einen Blick aus biblischer Sicht wagen.
1. Warum der Spruch fasziniert
Der Satz verspricht: Alles, was ich mir vorstellen und glauben kann, wird Wirklichkeit. Das spricht direkt unser Herz an – unsere Sehnsucht nach Selbstbestimmung, nach Kontrolle, nach der Macht, unser Leben in die Hand zu nehmen. Es klingt nach Hoffnung und Freiheit.
Und tatsächlich: Glaube verändert etwas.
Wenn ich glaube, dass ich etwas schaffen kann, werde ich motivierter handeln. Wenn ich vertraue, dass ich wertvoll bin, gehe ich aufrechter durchs Leben. Unser Denken beeinflusst unser Handeln – und unser Handeln prägt unsere Realität. In diesem Sinn steckt in dem Spruch ein wahrer Kern.
Und tatsächlich: Glaube verändert etwas.
Wenn ich glaube, dass ich etwas schaffen kann, werde ich motivierter handeln. Wenn ich vertraue, dass ich wertvoll bin, gehe ich aufrechter durchs Leben. Unser Denken beeinflusst unser Handeln – und unser Handeln prägt unsere Realität. In diesem Sinn steckt in dem Spruch ein wahrer Kern.
2. Wo die Grenzen liegen
Doch dann kommt die Realität:
• Nicht alles, was wir glauben, wird automatisch wahr.
• Nicht jede Hoffnung erfüllt sich, nur weil wir fest daran denken.
• Und nicht jeder Schmerz verschwindet, wenn wir uns das Gegenteil einreden.
Wer ernsthaft krank ist, wird durch positives Denken allein nicht gesund. Wer betrogen wird, kann durch bloßen Glauben den Verrat nicht ungeschehen machen. Und wer glaubt, die Welt drehe sich nur um ihn, lebt in einer gefährlichen Illusion.
Glaube allein – ohne Fundament – kann auch täuschen.
Doch dann kommt die Realität:
• Nicht alles, was wir glauben, wird automatisch wahr.
• Nicht jede Hoffnung erfüllt sich, nur weil wir fest daran denken.
• Und nicht jeder Schmerz verschwindet, wenn wir uns das Gegenteil einreden.
Wer ernsthaft krank ist, wird durch positives Denken allein nicht gesund. Wer betrogen wird, kann durch bloßen Glauben den Verrat nicht ungeschehen machen. Und wer glaubt, die Welt drehe sich nur um ihn, lebt in einer gefährlichen Illusion.
Glaube allein – ohne Fundament – kann auch täuschen.
3. Biblische Sicht auf Glauben
Die Bibel lädt uns ein, zu glauben – aber nicht „an uns selbst“ im luftleeren Raum. Sondern an Gott.
Jesus sagt:
„Habt Glauben an Gott!“ (Markus 11,22)
Das Entscheidende ist: Die Kraft des Glaubens liegt nicht ausschließlich in meiner Vorstellung, sondern vor allem in dem, worauf oder auf wen ich vertraue.
• Glaube an eigene Wünsche bleibt begrenzt.
• Glaube an Gott öffnet eine Dimension, die über mein Denken hinausgeht.
Der Unterschied ist riesig:
• Der Spruch „Wenn du es glaubst, ist es so“ stellt mich ins Zentrum.
• Die Bibel stellt Gott ins Zentrum – der handeln kann, auch wenn mein Glaube klein oder schwach ist, wenn das Leben schwer ist, eine Situation aussichtslos scheint und ich nicht mehr weiter weiß. Wer das je bewusst erfahren hat, weiß genau wovon ich rede.
Die Bibel lädt uns ein, zu glauben – aber nicht „an uns selbst“ im luftleeren Raum. Sondern an Gott.
Jesus sagt:
„Habt Glauben an Gott!“ (Markus 11,22)
Das Entscheidende ist: Die Kraft des Glaubens liegt nicht ausschließlich in meiner Vorstellung, sondern vor allem in dem, worauf oder auf wen ich vertraue.
• Glaube an eigene Wünsche bleibt begrenzt.
• Glaube an Gott öffnet eine Dimension, die über mein Denken hinausgeht.
Der Unterschied ist riesig:
• Der Spruch „Wenn du es glaubst, ist es so“ stellt mich ins Zentrum.
• Die Bibel stellt Gott ins Zentrum – der handeln kann, auch wenn mein Glaube klein oder schwach ist, wenn das Leben schwer ist, eine Situation aussichtslos scheint und ich nicht mehr weiter weiß. Wer das je bewusst erfahren hat, weiß genau wovon ich rede.
4. Warum wir wachsam sein sollten
Es gibt viele solcher Sprüche im Umlauf:
• „Alles, was du brauchst, liegt in dir.“
• „Folge nur deinem Herzen, dann wirst du glücklich.“
• „Du kannst alles erreichen, wenn du nur fest genug daran glaubst.“
Sie klingen schön, motivierend, positiv. Doch oft steckt darin ein Stück Wahrheit vermischt mit etwas, das in die Irre führen kann.
Die Gefahr ist subtil:
• Wir beginnen, uns einzureden, wir hätten die Kontrolle über alles.
• Wir vergessen, dass wir letztlich von Gnade leben – nicht von Selbstmacht.
• Und wir lernen, auf uns selbst zu vertrauen statt auf Gott. Das kann uns in riesige Schwierigkeiten bringen, wenn wir mal nicht stark sind und alles im Leben total schief läuft. Ja, der Glaube, dass wir alles allein schaffen und uns alles schönglauben könnten, kann sogar lebensbedrohlich sein, denn manchmal wird alles so schwer im Leben, dass wir einfach nicht in der Lage sind, die Augen davor zu verschließen. Dann erwischt uns das Leben mit voller Wucht.
Darum: Seid wachsam. Prüft, welche Botschaften ihr an euer Herz lasst. Manches klingt schön, ist es aber bei genauerem Hinsehen nicht.
Es gibt viele solcher Sprüche im Umlauf:
• „Alles, was du brauchst, liegt in dir.“
• „Folge nur deinem Herzen, dann wirst du glücklich.“
• „Du kannst alles erreichen, wenn du nur fest genug daran glaubst.“
Sie klingen schön, motivierend, positiv. Doch oft steckt darin ein Stück Wahrheit vermischt mit etwas, das in die Irre führen kann.
Die Gefahr ist subtil:
• Wir beginnen, uns einzureden, wir hätten die Kontrolle über alles.
• Wir vergessen, dass wir letztlich von Gnade leben – nicht von Selbstmacht.
• Und wir lernen, auf uns selbst zu vertrauen statt auf Gott. Das kann uns in riesige Schwierigkeiten bringen, wenn wir mal nicht stark sind und alles im Leben total schief läuft. Ja, der Glaube, dass wir alles allein schaffen und uns alles schönglauben könnten, kann sogar lebensbedrohlich sein, denn manchmal wird alles so schwer im Leben, dass wir einfach nicht in der Lage sind, die Augen davor zu verschließen. Dann erwischt uns das Leben mit voller Wucht.
Darum: Seid wachsam. Prüft, welche Botschaften ihr an euer Herz lasst. Manches klingt schön, ist es aber bei genauerem Hinsehen nicht.
5. Mein Fazit
Mein eingerahmter Spruch steht nicht mehr im Wohnzimmer. Er hat mich eine Zeitlang begleitet und ich habe ihn ausgiebig auf seine Alltagstauglichkeit getestet, und nun weiß ich sicher: Die Formel „Wenn du es glaubst, ist es so“ ist zu kurz gegriffen.
Was ich stattdessen gelernt habe:
• Glaube ist mächtig – aber seine Kraft hängt von dem ab, worauf er sich richtet.
• Mein eigener Glaube reicht nicht aus, um die Welt zu verändern.
• Doch wenn mein Glaube auf Gott gegründet ist, darf ich erleben, dass Er Türen öffnet, Hoffnung schenkt und Dinge möglich macht, die weit über meine Vorstellung hinausgehen.
Darum gilt für mich:
Nicht „Wenn ich es glaube, ist es so“, sondern:
Ich darf glauben, dass ich geliebt bin und wertvoll. Ich darf jeden Tag, der mir geschenkt ist, dankbar annehmen und das Beste daraus machen, wissend: Gott ist bei mir und ich darf glauben und vertrauen, dass er mich führt nach seinem Willen, da er weiß was gut für mich ist, und dass er auch in schwere Zeiten bei mir ist, einen Ausweg kennt und einen Plan für mich hat.
Mein eingerahmter Spruch steht nicht mehr im Wohnzimmer. Er hat mich eine Zeitlang begleitet und ich habe ihn ausgiebig auf seine Alltagstauglichkeit getestet, und nun weiß ich sicher: Die Formel „Wenn du es glaubst, ist es so“ ist zu kurz gegriffen.
Was ich stattdessen gelernt habe:
• Glaube ist mächtig – aber seine Kraft hängt von dem ab, worauf er sich richtet.
• Mein eigener Glaube reicht nicht aus, um die Welt zu verändern.
• Doch wenn mein Glaube auf Gott gegründet ist, darf ich erleben, dass Er Türen öffnet, Hoffnung schenkt und Dinge möglich macht, die weit über meine Vorstellung hinausgehen.
Darum gilt für mich:
Nicht „Wenn ich es glaube, ist es so“, sondern:
Ich darf glauben, dass ich geliebt bin und wertvoll. Ich darf jeden Tag, der mir geschenkt ist, dankbar annehmen und das Beste daraus machen, wissend: Gott ist bei mir und ich darf glauben und vertrauen, dass er mich führt nach seinem Willen, da er weiß was gut für mich ist, und dass er auch in schwere Zeiten bei mir ist, einen Ausweg kennt und einen Plan für mich hat.
Und ja, der Glaube versetzt Berge, das sagt schon die Bibel, aber Glaube ohne Werke ist tot (Jakobus 2,17). Und selbst wenn wir glauben und handeln, heißt das nicht, dass wir alles erreichen können. Die Bibel macht deutlich: Wir haben Talente und Möglichkeiten, aber unsere Kraft und Weisheit sind begrenzt.
Liebe Leserinnen und Leser: Habt ein offenes Herz, aber prüft alles, was euch begegnet. Nicht jeder schöne Spruch ist harmlos. Und nicht jede Wahrheit liegt in uns.
Liebe Leserinnen und Leser: Habt ein offenes Herz, aber prüft alles, was euch begegnet. Nicht jeder schöne Spruch ist harmlos. Und nicht jede Wahrheit liegt in uns.