Ich bin so reich in deinem Angedenken,
dass ich mich nimmer kann ganz einsam nennen,
dass ich mich nimmer kann ganz einsam nennen,
Nur wenn ich ganz mich kann hinein versenken,
vergess ich es, dass Tal und Flut uns trennen.
Will mir die Welt die eitlen Freuden schenken,
ich fliehe sie und mag sie nimmer kennen,
Welt, Himmel, Lenz und Liebe sind vereint,
wo mir dein Bild, ein süßer Stern, erscheint.
(Helmina von Chezy)
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