Sag an: "Es fällt von deinem Haupte
kein Haar, von welchem Gott nicht weiß" -
und was der Tag uns Größres raubte,
das fiele nicht auf Sein Geheiß?!
Trag es, wenn seinen Schnee der Winter
in unser Hoffen niederstiebt,
ein ganzer Frühling lacht dahinter:
Gott züchtigt immer, wen Er liebt.
Lass in dem Leid, das Er beschieden,
den Keim uns künft'gen Glückes schaun,
dann kam der Tag, wo Freud' und Frieden
in unsrem Herzen Hütten baun.
(Theodor Fontane)
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